Liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Schülerinnen und Schüler,
liebe Eltern,
liebe Kooperationspartnerinnen und -partner der Otto-Hahn-Schule,
ich wünsche Ihnen eine besinnliche und erholsame Weihnachtszeit.
Das Jahr 2020 war ein ganz besonders forderndes Jahr, das wir gemeinsam als Otto-Hahn-Schulgemeinde mit allen an der Schule Mitwirkenden unter den besonderen Umständen der Pandemie in allen Phasen seit März 2020 gut überstanden haben. Sie alle haben einen ganz wesentlichen Anteil daran, dass wir den Lockdown, die Schulschließung, das Abitur 2020 unter besonderen Bedingungen, die zahlreichen, oft kurzfristigen Regelungen mit schrittweiser Schulöffnung, die besonderen Vorkehrungen im Schulalltag wie das Einbahnstraßensystem und die AHA-L-Regeln gemeinsam gemeistert haben.
Wir haben in diesem Jahr vieles über Infektionsgefahr, die Bedeutung von Masken, über Aerosole, Inzidenzwerte, exponentielles Wachstum etc. erfahren und unser Verhalten immer wieder anpassen müssen und unglaublich viel hinzugelernt.
Für Ihre Besonnenheit, Ihr Engagement und Ihr Vertrauen möchte ich mich auch im Namen des Schulleitungsteams sehr herzlich bedanken. Wir haben immer versucht, Abläufe im Zusammenhang mit dem Infektionsgeschehen transparent zu machen und haben dabei auch auf die Mitwirkung aller in und für Schule Tätigen setzen können. Nur so war es möglich, den Unterricht überhaupt mit etwas Normalität durchzuführen.
Gemeinsam mit Ihnen als Eltern haben wir dazu beitragen können, dass die Abschlussfeiern für die Haupt- und Realschülerinnen und –schüler und für die Abiturientinnen und Abiturienten trotz der Pandemie in feierlichem Rahmen stattfinden konnten. Auch die Einschulungsfeiern haben wir durch Ihre Mithilfe – wenn auch ohne das Highlight der Schulchöre – durchgeführt.
Die SV hat uns allen gezeigt, wie man die gute Arbeit der Otto-Hahn-Schule auch nach außen tragen kann und hat innerhalb kürzester Zeit einen tollen Imagefilm gedreht – und dies sogar unter erschwerten Pandemiebedingungen.
Wir alle haben erfahren müssen, dass das Virus nicht vor dem Schultor haltmacht; so gab es Erkrankungen von Schülerinnen und Schülern, Kolleginnen und Kollegen. Manche mussten sich wegen der Infektion von Eltern oder Geschwistern oder wegen eines Corona-Ausbruch in der KiTa in Quarantäne begeben. Dies ging sogar unseren Skifahrern so, als sie aus Österreich zurückkehrten und das Skigebiet über Nacht zum Risikogebiet erklärt wurde. Es gab Testungen in einzelnen Klassen. Wir mussten lernen, wie Kommunikation und Distanzunterricht in solchen Zeiten umzusetzen sind.
Dabei sind wir alle mehr „zusammengerückt“ und haben für viele schwierige Situationen gute Lösungsmöglichkeiten gefunden, so z.B. Trennwände aus Plexiglas, die in einem WPU gebaut wurden, um eine Kommunikation zwischen Lesementoren und Schülern zu ermöglichen.
Auch die Schulentwicklung ging trotz der schwierigen Umstände weiter. Ich möchte hier nur an die Aufnahme in MINT-EC, den Ausbau der Lernzeiten sowie auf die Riesenfortschritte in Bezug auf die Digitalisierung erinnern, selbst wenn hier vieles wegen der fehlenden Infrastruktur, die durch den Schulträger und das Land zur Verfügung gestellt werden müsste, noch aus unserem privaten Bereich heraus umgesetzt werden muss.
Es hat nie Stillstand gegeben, sondern die schwierige Zeit der Pandemie hat uns trotz der physisch notwenigen Abstände näher zusammengebracht und viele Stärken offengelegt. Ohne die Mitwirkung aller am Schulleben Beteiligten hätten wir diese Zeit mit ihren Herausforderungen nicht so gut bewältigen können.
Am Ende des alten Jahres möchte ich mich bei Ihnen allen herzlich bedanken, die Sie die erfolgreiche Arbeit an der Schule durch Ihr Engagement unterstützt, erleichtert und in den Zeiten der Pandemie auch erst möglich gemacht haben.
Ihnen allen wünsche ich schöne Weihnachtstage und ein gutes und gesundes Jahr 2021.
Herzlichst
Ihre Birgit Haake