Schüler*innen präsentieren ihre Werke
Autorin: Frau Muthig / Plakat: Herr Fastabend
Wer sich mit der jüngeren deutschen Geschichte auseinandersetzt, stolpert zwangsläufig immer wieder über ein bestimmtes Datum: den 9. November – beginnend mit dem Jahr 1848, in dem Robert Blum, Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung, hingerichtet wurde. Doch auch im 20. Jahrhundert fanden am 9. November einige historisch bedeutsame Ereignisse statt: 1918 wurde die Republik ausgerufen und damit das Ende der Monarchie besiegelt, 1923 scheiterte der Putschversuch der NSDAP, damals unter Adolf Hitler und Erich Ludendorff, gegen die damalige Regierung, 1938 fanden die Novemberpogrome statt, die sich gegen jüdische Menschen richteten und zehntausende Tote zur Folge hatten.
Mit diesen vier Ereignissen haben sich einige Schüler*innen der Otto-Hahn-Schule Frankfurt in den vergangenen Wochen intensiv auseinandergesetzt und sich Möglichkeiten überlegt, wie sie diese historischen Ereignisse medial präsentieren können. Unter anderem hat eine Klasse sich auch musikalisch dem Thema genähert. Alle Ergebnisse werden in der Ausstellung am Mittwoch, dem 9. November 2022, in der Großen Aula (Urseler Weg 27) gezeigt. Eröffnet wird die Vernissage um 18:00 Uhr. Interessierte können sich unter www.ohs-frankfurt.de/stadtteiljubilaeum für die Veranstaltung anmelden, die im Rahmen des 1250-jährigen Bestehens von Nieder-Eschbach stattfindet. Der Förderverein und der Schulelternbeirat der OHS versorgen die Gäste mit Getränken und Snacks.