Warum Französisch lernen?

Wer Französisch lernt, der …

weiß, dass Tim und Struppi eigentlich Tintin et Milou heißen, und dass die Schlümpfe in ihrem Herkunftsland auf den Namen les Schtroumpfs hören.

 

Aber das ist ja noch nicht alles!

 

Viele Gründe sprechen dafür, Französisch zu lernen!

  • Französischkenntnisse beinhalten die Fähigkeit zur praktischen Anwendung des Gelernten in gegenwartsnahen Situationen, z.B. bei unserem Mittelstufen-Schüleraustausch (Klasse 8) mit dem Collège Pierre Labitrie in Tournefeuille (südwestlich von Toulouse) oder unserem Oberstufen-Schüleraustausch (Jg. 10 – Q2-Phase) mit dem Lycée Camille St-Saëns in Deuil-la-Barre (Vorort von Paris und Partnerstadt von Nieder-Eschbach), bei Brief- und E-Mail-Freundschaften oder bei Ferien im vielseitigen Urlaubsland Frankreich –oder auch in anderen frankophonen Ländern wie z.B. in Kanada, in der Schweiz, in Belgien oder sogar auf Tahiti!
  • Gute Französischkenntnisse sind eine wesentliche Qualifikation für Ausbildung und Beruf! Z. B. hat man immer bessere Chancen eine Arbeit zu bekommen, wenn man mehrere „lebendige“ Sprachen spricht.
  • Schließlich ist Französisch neben Englisch die Weltsprache schlechthin, offizielle Amtssprache der EU und der UN. Außerdem ist Frankreich der wichtigste Handelspartner Deutschlands.
  • Französisch stellt eine Brücke her zu weiteren romanischen Sprachen (Spanisch, Portugiesisch, Italienisch, …): Als romanische Sprache liefert es das Grundgerüst für die Grammatiken seiner Schwestersprachen. 35% des Vokabulars sind leicht wiedererkennbar.
  • Französisch ist die dritthäufigste Sprache im Internet, noch vor Spanisch.

 

Wo liegen die Schwierigkeiten?

  • Die Aussprache unterscheidet sich sehr von der Schreibung. Sie ist aber aufgrund der Lautregeln gut erlernbar. Die Grammatik ist nicht ohne Schwierigkeiten, aber sehr systematisch und konsequent aufgebaut und dazu – im Vergleich etwa zum Lateinischen – nicht sehr umfangreich. Der Wortschatz beträgt nur ein Viertel des Englischen.
  • Besonders leicht tun sich Schüler*innen, die musisch begabt sind, da sie sich besser in die Aussprache einhören können, aber auch insgesamt alle Schüler*innen, die mit Sprachen allgemein kein Problem haben.
  • Wenn man von Anfang an mitlernt und nicht nur periodisch arbeitet, ist die Durchfallquote nicht höher als bei anderen Fremdsprachen.
  • Schüler*innen, die Französisch in der 7. Realschulklasse wählen, sollten in der Förderstufenklasse (F6) in den Fächern Deutsch und Englisch mindestens eine 3 gehabt haben!

 

Was sind die Ziele des Französischunterrichts?

  • Ein wichtiges Ziel ist die Sicherheit im mündlichen und schriftlichen Gebrauch, wobei das Sprechen immer mehr Bedeutung gewinnt. Keine Angst vor der Aussprache! Es gibt klare Ausspracheregeln, die im ersten Lernjahr geübt werden, so dass die Aussprache bei vielen SchülerInnen schon in wenigen Wochen kein Problem mehr darstellt.
  • Außerdem gibt es zu den Lehrwerken CDs und Filmmaterial, mit denen die Aussprache geübt werden wird.
  • Die Eltern können die Vokabeln schriftlich abfragen, auch wenn sie die Wörter nicht aussprechen können. An der Aussprache ist aber noch keiner gescheitert!
  • Durch die Vermittlung der Grammatik und die Einsicht in sprachliche Strukturen ist die französische Sprache geeignet, logisches Denken, Gedächtnis- und Konzentrationsfähigkeit zu fördern.
  • Sprachanlässe (Dialoge, gespielte Szenen, Partnerübungen) sollen Gesprächsbereitschaft, Flexibilität und Eingehen auf den anderen fördern.
  • Französischunterricht ist abwechslungsreich und besteht nicht nur aus bloßem Lernen von Vokabeln und Grammatik.
  • Ein Großteil der Französischkurse ab Klasse 7 nimmt an der alltäglichen Cinéfête, dem französischen Kinofestival teil, an welchen französische Filme mit deutschen Untertiteln gezeigt werden
  • Das Erlernen einer weiteren romanischen Sprache (z. B. Spanisch, Italienisch, Portugiesisch) wesentlich erleichtert. Wer Französisch spricht, kann auch Italienisch und Spanisch leichter verstehen und erlernen.
  • Über die Sprache hinaus erschließen sich dem Schüler / der Schülerin die französische Kultur, Literatur, Theater, Filme und Musik. Er / Sie erhält Einblicke in die Lebensweise, Gesellschaft, Politik und Wirtschaft Frankreichs und wird damit zur Toleranz und zum Verständnis anderer Kulturen erzogen. Auch die Bedeutung Frankreichs für den europäischen Kulturraum soll dem Schüler / der Schülerin bewusst werden.
  • Das Kennenlernen Frankreichs wird ganz konkret ermöglicht durch unseren Mittelstufenaustausch (Klasse 8) mit Tournefeuille und unseren Oberstufenaustausch (Jg. 10 – Q2-Phase) mit Deuil-la-Barre, bei welchen die Schüler*innen hautnah das Alltagsleben in einer französischen Familie erleben. Die Sprache des anderen zu verstehen und zu sprechen ist ein einmaliges Erfolgserlebnis für unsere Jugendlichen!