Berufs- und Studienmesse an der Otto-Hahn-Schule
Autorin: Emilija Nikolic (WPU Rasende Reporter:innen), Fotos: WPU Rasende Reporter:innen
„Euch werden im Leben viele Steine im Weg liegen –iIhr müsst sie nur so zurechtlegen, damit ihr darüber gehen könnt“, erklärte der Frankfurter Oberbürgermeister Mike Josef den anwesenden Schüler:innen bei der Eröffnung der diesjährigen Berufs- und Studienmesse, auf der sie sich über Ausbildungsberufe, Studienmöglichkeiten und Praktika informieren können. Der Schulleiter Dirk Kapfenberger betonte, wie vielseitig Bildung sei, sowohl in der Schule als auch im Berufsleben.
An den Ständen wurden viele Berufsperspektiven aufgezeigt, bei denen man individuelle Gespräche mit den Expert:innen führen konnte, einen Einblick in ihren persönlichen Karriereweg bekam, Vorschläge zu beruflichen Möglichkeiten bekam.
Ein Vertreter der Hochschule Fresenius erklärte den Schüler:innen, welche Studiengänge sie anbieten; darunter Psychologie, Medizin, und viele weitere. Ihm sei es wichtig, Schüler:innen bei der Auswahl eines Studiums zu helfen, Fragen zu beantworten und eine Stützte in der Beratung zu sein.
Silvana Haberland von der Finanzagentur gab einen Einblick in die Struktur des Unternehmens, mithilfe von aktuellen Vergleichen. Die Finanzagentur bietet sowohl Ausbildungen zu Finanzkauffrau/-kaufmann und Fachinformatiker:in an als auch Dualstudiengänge zu den Bereichen Business Administration und Angewandte Informatik. Frau Haberland und Herr Meyer wollten auf das Unternehmen aufmerksam machen, da der Job normalerweise vergessen wird oder mit dem Finanzamt verwechselt wird.
Das Klischee, dass Aldi ein Unternehmen ist, welches nicht gut zahlt und keine Karrieremöglichkeiten bietet, will Jordi de Bruijn abschaffen. Er ist seit 6,5 Jahren Regionalverkaufsleiter zweier Aldi Süd Filialen in Frankfurt und sucht Auszubildende und Studierende, da sie eine Grundsäule für den Unternehmenserfolg seien. Aldi biete eine sichere Zukunft trotz Digitalisierung.
Zahlreiche Schüler:innen standen vor dem Stand der Bundeswehr, doch was hatte diese denn zu bieten? Herr Lazar ist Karriereberater der Bundeswehr und war schon letztes Jahr zur Berufsmesse an der OHS. Er informiert seit 2017 in Schulen. Es gibt über 50 Berufsausbildungen und 30 Studiengänge, dort kann man sich zwischen einer Soldatenlaufbahn und einer zivilen Laufbahn entscheiden. Ein häufiger Vorwurf sei, dass man bei der Bundeswehr nur an der Front ist, aber das stimme nicht, denn mit der Zivilen Laufbahn könne man auch als Beamter arbeiten. Darüber möchte Herr Lazar informieren und dazu klärt er darüber auf, was die Voraussetzungen sind, wenn man bei der Bundeswehr arbeiten möchte.
Mit der Berufs- und Studienmesse, die federführend von den Lehrerkräften Frau Csehan, Herr Bouzlafa, Herr Reisinger und Frau Czudai organisiert wurde, soll Horizont der Schüler:innen erweitern werden und bewiesen werden, dass es so viele Studiengänge und berufliche Möglichkeiten gibt. Denn genau wie Mike Josef in seiner Ansprache sagte, gibt es „1450 Schüler:innen mit 1450 Lebensgeschichten“ an der OHS und für jeden einzelnen soll die Tür geöffnet werden.