Exkursion des Jahrgangs Q2 zur Gedenkstätte Buchenwald
Autor:innen und Fotos: Emma Nuhovic und Rambod Khashabi (Q2e / LK Geschichte)
Am 12. Mai 2025 unternahmen wir Schüler*innen der Jahrgangsstufe Q2 gemeinsam mit unseren Lehrkräften eine eindrucksvolle und bewegende Exkursion zur Gedenkstätte Buchenwald in Weimar. Die ehemalige Konzentrationslagerstätte zählt zu den größten in Deutschland und steht heute als Mahnmal für die Schrecken des Nationalsozialismus. Vor Ort erhielten wir eine Führung über das Gelände, bei der wir nicht nur die historischen Gebäude und Ausstellungen, sondern auch viele erschütternde Fakten über das Leben der Häftlinge erfuhren. Für die meisten von uns war es fast unvorstellbar, dort zu stehen, wo damals all diese Menschen auf qualvolle Art und Weise umkamen. Besonders der Gedanke, auf dem Boden zu stehen, in dem ihre Asche versickert ist.
Besonders berührt hat uns während der Führung das Krematorium, das als eines der wenigen Gebäude erhalten geblieben ist. Neben dem Krematorium hat auch das Mahnmal einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Es soll uns, der jungen Generation, vor Augen führen, wie wichtig es ist, aus der Geschichte zu lernen, damit sich jegliche Verbrechen gegen die Menschlichkeit wie die des Nationalsozialismus nicht wiederholen und niemals toleriert werden.
Insgesamt war der Tag in Buchenwald für uns keine gewöhnliche Exkursion. Viele von uns waren nachdenklich, still oder sogar sprachlos. Es war schwer, zu begreifen, was an diesem Ort passiert ist, und doch ist es wichtig, sich damit auseinanderzusetzen.
Wir nehmen aus dem Besuch nicht nur Wissen mit, sondern auch das Gefühl von Trauer, Mitgefühl und vor allem Verantwortung. Verantwortung dafür, dass so etwas Grausames nie wieder passieren darf. Und dass wir im Alltag natürlich nicht wegsehen, wenn Menschen ausgegrenzt oder ungerecht behandelt werden.