Projekttage zum Rollstuhlbasketball für sechs Klassen
Artikel: Alvina Rose (WPU Reporter*innen) / Fotos: Herr Munteanu
Mal etwas Anderes erleben: Rollstuhlbasketball aus nächster Nähe. Vor Kurzem besuchte der Profi-Rollstuhlbasketballspieler Sebastian Arnold die Otto-Hahn-Schule Frankfurt, um Berührungspunkte mit Menschen mit Handicap zu schaffen. Sebastian Arnold sitzt seit über 10 Jahren aufgrund eines Autounfalls selbst im Rollstuhl und bietet durch die Unfallkasse Hessen Rollstuhlbasketball-Projekttage an Schulen in ganz Hessen an. Die Mitarbeiter*innen der Jugendhilfe an der OHS organisierten für sechs Klassen die Projekttage, sodass jede Klasse jeweils eine Doppelstunde Rollstuhlbasketball ausprobieren konnte.
An der OHS lernten die Schüler*innen der Klassen 7HA, 7HB, 9HA, 9HB, 9RA und 9RB von ihm, wie man Rollstuhlbasketball spielt. Es ging los mit ein paar Basics, wie z. B. einfach geradeaus zu fahren und den Ball zu dribbeln, der Schwierigkeitsgrad erhöhte sich jedoch immer weiter, bis die Schüler*innen am Ende zu zehnt gegen Sebastian Arnold spielte. Es stellte sich heraus, dass das Ganze gar nicht so einfach war, denn insgesamt schafften die Schüler*innen nur zwei Körbe in zwei Tagen und Sebastian Arnold gewann immer. Die Schüler*innen schlugen sich jedoch tapfer und hatten viel Spaß beim Rollstuhlbasketball.
Am Ende der jeweiligen Doppelstunde durften die Schüler*innen Sebastian Arnold dann noch persönliche Fragen stellen und er erzählte etwas aus seinem Leben, wie zum Beispiel, dass er seinen Alltag alleine regelt oder dass er sein Leben sehr mag und fröhlich gestimmt ist, auch wenn er im Rollstuhl sitzt.