… und in die Vergangenheit
Autorin und Fotos: Frau Herrmann
Vor Kurzem unternahm der Lateinkurs der 8. Jahrgangsstufe einen Ausflug nach Aschaffenburg, um dort das Pompejanum zu besichtigen. Dabei handelt es sich um eine ideale Nachbildung eines römischen Wohnhauses, welche König Ludwig I. 1840–1848 angeregt durch die Ausgrabungen in Pompeji errichten ließ.
Anfangs war der*die eine oder andere von der anstehenden Führung abgeschreckt, da sie 60 Minuten dauern würde. Bevor sich jedoch Unmut breitmachen konnte, wurden die Schüler*innen von dem Ambiente der authentischen Umgebung in ihren Bann gezogen. Unsere Museumsführerinnen haben sich viel Mühe gegeben und den Rundgang sehr lebendig gestaltet. Gleich zu Beginn wurden Patronus und Servus entsprechend eingekleidet (siehe Foto; rechts: „Patronus“ Julius Winter, links: „Servus“ Marlon Konrad). Auch nach der abgelaufenen Stunde nutzten viele die Gelegenheit, das Museum noch selbstständig zu erkunden, Fotos zu schießen etc.. Der befürchtete Kulturschock war also höchstens im positiven Sinne zu verzeichnen, wobei wir getreu dem Motto „Man soll aufhören, wenn’s am Schönsten ist“ nach dem Besuch im Pompejanum wieder den Heimweg antraten.
Ursprünglich stand noch ein Picknick auf dem nahegelegenen Spielplatz sowie ein Rundgang durch den Garten von Schloss Johannisburg auf dem Programm. Beides ist leider sprichwörtlich ins Wasser gefallen, da es stark zu regnen begann. Die Entscheidung fiel einstimmig und an dieser Stelle kann noch einmal das insgesamt sehr positive Kursklima hervorgehoben werden.
Natürlich war auch unsere Begleitung Daniel Scharfenberger der guten Stimmung zuträglich und als selbstloser Fotograf tätig (daher leider nicht auf dem Foto, im Hintergrund: Schloss Johannisburg) – auch hier noch ein besonders großes Danke!