Autoren: Schülerinnen und Schüler der 10RA
Schon am Montag, 14. Juni um 7.30 Uhr gab es das erste Problem: „Zug entfällt“, wie das so bei Reisen ist, wenn es holprig startet wir alles gut. Mit dem Ersatzzug ging es dennoch pünktlich um 7.56 Uhr los. Koffer verstaut, Sitzplätze gesucht und schon ging die Fahrt los. Nach Lokaustausch unterwegs kamen wir zum Zugwechsel am Hamburger Hauptbahnhof an. Kurz vor der Weiterfahrt mussten wir das Gleis wechseln, es war eine Rennerei – 23 Personen mit Koffern und Taschen. Dann ging es mit dem IC weiter. Durch das norddeutsche Tiefland, über den Deich nach Westerland (Sylt). Vom Bahnhof ging es mit dem Bus weiter zur Unterkunft in List. Da trafen wir den Leiter Heiko vor unserem Haus.
Nach Zimmerverteilung und Betten beziehen ging es durch die Dünen zum Haupthaus zum Abendessen. Danach hatten wir Freizeit, in Gruppen duften wir die Gegend erkundigen. Manche gingen an den Strand und manche gingen zu den Dünen. Nach einiger Zeit, trafen sich die meisten am Strand und liefen mit den Füßen in die Nordsee.
Nach einer ruhigen Nacht mit wenigen Störungen für Frau Sondermann wurde die Freizeit der Jungs für den nächsten Tag gestrichen 😉
Dienstag, 15. Juni 2021
Nach dem Frühstück machten wir uns zu Fuß durch die Dünen mit Musik auf den Weg nach List. Immer Herrn Lamprecht hinterher. Auf der Aufsichtsplattform machten wir Fotos und bewunderten die Dünenlandschaft. In List angekommen, trafen wir uns nach einer Stunde Freizeit und sind mit der „Rosa Palunka“ zu den Seehundbänken geschippert, dort gab es tolle Sachen zu sehen. Auf der Fahrt wurde ein Fischernetz ausgeworfen mit dem kleine Meerestiere gefangen wurden, die wir anfassen und auch teilweise essen durften. Viele Experimentierfreudige von uns haben Krabben und Seesterne gehalten und teilweise auch eine Auster geschlürft. Wir sahen den Seehunden beim Sonnen zu und den Seehundjungen beim flitzen über die Sandbank. Nach der Schifffahrt ging es noch ein wenig nach List und dann trafen wir uns in der Unterkunft alle wieder zum Abendessen. Der Tag endete mit einer Gesprächsrunde, Fußball schauen und/oder UNO spielen.
Mittwoch, 16. Juni 2021
Am Mittwoch hatten wir Fahrräder. Damit fuhren wir auf dem Deich nach List zu unserer Wattwanderung. Mit einigen Startschwierigkeiten sind wir dann alle schließlich beim Naturgewaltenmuseum angekommen. Nach unserer informativen Wattwanderung von der ambitionierten Julia lernten hatten wir viel über die Kreaturen im Watt gelernt, die dort ihr Unwesen treiben. Anschließend konnten wir uns noch etwas frei bewegen ehe es mit den Fahrrädern zur Unterkunft zurück ging. Nachdem sich alle frisch gemacht hatten und Badetaschen gepackt hatten fuhren wir mit unseren Fahrrädern den Ellenbogen entlang. Dabei sind wir an den zwei dänischen Leuchttürmen vorbei gefahren bis an die Spitze. Letztendlich durften wir am Ellenbogen nicht ins Wasser, weil das Lebensgefahr wegen der Strömung bestand. Auf dem Rückweg hielten die meisten an „unserem“ Strand an, während ein paar zurück schon zur Unterkunft fuhren.
Donnerstag, 17. Juni 2021
Nach einer kurzen Nacht für einige Schüler und unsere Betreuer ging es nach dem Frühstück mit dem Linienbus 1 nach Westerland. Nach 45 Minuten friedlichen Schlafs spazierten wir vom ZOB zum Aquarium. In diesem bewunderten wir die Fische, einige haben die Kühle des Aquariums für ein kurzes Nickerchen genutzt. Im Anschluss hatten wir Freizeit und trafen uns dann für die Busrückfahrt wieder. Zuhause wurde dann gechillt oder zum Strand spaziert. Am Abend wurde dann gemeinsam gegrillt. Bei der Sonnenuntergangswanderung an den Strand, die wir alle gemeinsam gemacht haben, sprangen manche mit ihren Klamotten ins Wasser.
Freitag, 18. Juni 2021
Der Himmel war bewölkt an diesem Tag. Nach stressigem aufräumen wurden wir zum Bahnhof gefahren. Nach Plan verlief es wieder nicht: Mit 17 Minuten Verspätung fuhren wir Richtung Hamburg-Altona. Mit einholen der Zeit und Verlust, hatten wir drei Minuten Zeit zum umsteigen von Gleis 12 zu Gleis 5. Das war ein Gerenne! Aber Glück gehabt – ICE erwischt. Nun ging es zurück nach Frankfurt. Am Hauptbahnhof wurden wir von unseren Familien und der hessischen Hitze empfangen.