Jobscouts; Jugendhilfe in der Schule und OHS in enger Zusammenarbeit
Autorin und Fotos: Frau Muthig
Je näher der Schulabschluss rückt, desto wichtiger wird die berufliche Orientierung für die Heranwachsenden. An der Otto-Hahn-Schule werden die Schüler*innen dabei begleitet, ihre Interessen, Stärken und Potenziale zu entdecken und darauf aufbauend herauszufinden, welchen Weg sie nach ihrem Schulabschluss gehen möchten. Dafür ist die OHS in den umliegenden Stadtteilen gut vernetzt, z. B. auch mit den Jobscouts am Bügel und am Berg. Diese Zusammenarbeit soll nun noch weiter ausgebaut und intensiviert werden. „Die Jobscouts stecken in dieses Projekt viel Energie. Sie holen die Jugendlichen dort ab, wo sie stehen“, lobt Gabriel Munteanu von der Jugendhilfe an der OHS die Jobscouts. Die Jobscouts, die zum Evangelischen Verein für Jugendhilfe gehören, die OHS und die Jugendhilfe in der Schule haben sich dafür auf einen Kooperationsvertrag geeinigt, in dem festgelegt ist, wie diese Zusammenarbeit im Detail aussehen soll.
In erster Linie richtet sich das Angebot an die 9. und 10. Realschulklassen, die sich im Laufe der beiden Jahre mit ihren beruflichen Perspektiven auseinandersetzen. Dabei helfen soll z. B. ein Bewerbungskompetenzparcours, bei dem auch Bewerbungsgespräche simuliert werden. „Die Jobscouts und die Jugendhilfe an der OHS arbeiten dabei eng zusammen. Wir können also Strukturen nutzen, die schon da sind, um auf die Bedürfnisse unserer Schüler*innen einzugehen“, erklärt die Schulleiterin Birgit Haake. Die Berufsorientierung ist in den letzten Jahren immer umfassender und komplexer geworden. „Das können Schulen nicht mehr alleine tragen, weshalb Kooperationen zwischen Schulen und externen Partnern immer wichtiger werden“, schließt sich Frau Rogowski, die Arbeitsbereichsleitung Jugendberufshilfe, an.