OHS-Schülerinnen beim Workshop „Your Turn“
Autorin und Fotos: Frau Wohlleben
„Wenn wir uns in der Welt umschauen, entdecken wir immer wieder Dinge, die nicht so laufen, wie wir es uns wünschen.“ So beginnt der Flyer, mit dem der Veranstalter Common Purpose seinen Workshop „Your Turn“ für engagierte Schülerinnen und Schüler der 8.-10. Klassen vorstellt. „Aber was bedeutet es eigentlich, etwas zu bewegen? Und wie kann ich damit anfangen? Wir können wir unsere Gesellschaft verändern und mitgestalten?“ Über diese Fragen diskutierten Mathilde, Noémi, Sojung, Poorvi, Eva und Lucia aus den Klassen 8GB und 8GC der OHS, die in diesem Jahr als Teilnehmerinnen beim „Your Turn“-Workshop vom 25.3.-27.3. dabei waren.
Drei Tage lang haben sie sich mit Schülerinnen und Schüler anderer Frankfurter Schulen darüber ausgetauscht, wo und wie sie in ihrem Umfeld etwas verändern möchten. Sie haben in Gesprächen mit Führungskräften darüber gesprochen, was Verantwortung im Beruf und in der Gesellschaft bedeutet. Sie haben von Stadtteil-Botschaftern erfahren, wie diese ihre Projektideen umgesetzt haben. Und schließlich haben sie eigene Ideen entwickelt, wo sie in der Schule oder in ihrem gesellschaftlichen Umfeld etwas bewegen wollen, und dafür haben sie einen Projektplan entworfen. Bei ihrer Planung wurden sie von der Projektleitung von Common Purpose und von Expertinnen und Experten des Netzwerks unterstützt.
Auf der Abschlussfeier am dritten Workshoptag stellten die Jugendlichen den eingeladenen Gästen ihre beeindruckenden Projektideen vor: Das Projekt „Fitness fürs Lächeln“ will für Menschen in Seniorenheimen Fitnessangebote bereitstellen. Der „Wunsch-Baum“ soll dazu beitragen, Gegenstände, die man selbst nicht mehr benötigt, an einen neuen Besitzer zu vermitteln. In dem Projekt „Fit mit dem Handy“ wollen die Jugendlichen interessierte Seniorinnen und Senioren im Umgang mit dem Smartphone beraten. Und die Idee eines kostenlosen Schwimm-Kurses für Schülerinnen und Schüler wurde von den Jugendlichen entwickelt, da sie in ihrer Schule erlebt hatten, dass einige ihrer Mitschüler von bestimmten Aktivitäten und Fahrten ausgegrenzt wurden, weil sie nie schwimmen gelernt hatten. Damit diese Ideen auch in die Realität umgesetzt werden können, werden die Projekte durch die Stiftung Polytechnische Gesellschaft finanziell unterstützt.
Nach der Präsentation dieser spannenden Projektideen erhielten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Zertifikat. Dass der Workshop allen Beteiligten nicht zuletzt auch viel Spaß gemacht hat, konnte man an den strahlenden Gesichtern beim Schlussapplaus erkennen.