Neue Container im Wert von knapp 4 Millionen Euro aufgestellt
Autorin und Fotos: Frau Muthig
In knapp zwei Wochen (17.11.) soll die Containeranlage auf dem Gelände der Otto-Hahn-Schule abgenommen werden und damit für den zeitnahen Umzug fertig sein. Am Mittwoch war der Frankfurter Baudezernent Jan Schneider zu Besuch an der OHS, um die Schulleitung, den Schulelternbeirat und die Vertreter des Ortsbeirates über den Stand der Baumaßnahmen zu informieren und die Containeranlage zu besichtigen.
Vor etwa sechs Wochen wurden die ersten Container zwischen dem F-Gebäude und dem Sportplatz aufgestellt. „Der bevorstehende Umzug im normalen Betrieb ist für die Schule eine Herausforderung. Aber eine Auslagerung der Schule während der Bauarbeiten an den Gebäudeteilen B (Sanierung), A und D (Abriss und Neubau) ist aufgrund der Größe der Schule und der damit verbundenen Kosten leider keine Option“, erklärt Schneider während seiner Führung durch die Containeranlage, die insgesamt 3,6 Millionen Euro kostet. Die Containermodule können anschließend von der Stadt weiterverwendet werden.
Auch auf dem Lehrerparkplatz stehen seit vorletztem Schuljahr Container, die Platz für sechs Klassen bieten. In den Herbstferien wurden diese Container aufgestockt, sodass auch dort drei weitere Räume zur Verfügung stehen – weitere Kosten in Höhe von 350.000 €. „Unsere Schule wächst immer weiter und wir brauchen mehr Platz. Derzeit haben wir Klassen ohne festen Klassenraum, das wollen wir zeitnah ändern“, betont Frau Dr. Schmidt, Oberstufenleitung der OHS. „Die neuen Container sind mit der notwendigen Technik ausgestattet – PC-Anschlüsse und Beamer in jedem Klassenraum. Gerade in der aktuellen Zeit ist das für uns ein großer Pluspunkt. Da im zweiten Bauabschnitt auch Kunsträume in die Containeranlage ziehen, ist es auch wichtig, dass wir – und das ist für Containeranlagen eher ungewöhnlich – Waschbecken in den Räumen haben“, so Schmidt weiter.
Sobald die Containeranlage bezugsfertig ist, ziehen zunächst die Klassen aus dem B-Gebäude sowie die Verwaltung aus dem Bauteil A um. Auch ein Teil des Lehrerzimmers ist von den Sanierungsarbeiten im B-Gebäude betroffen, wodurch auch einige Lehrkräfte ihre Arbeitsplätz räumen und in andere Räume umziehen müssen.
Neben den genannten Um- und Ausbauten steht auch die Erweiterung der Mensa sowie der Abriss und Neubau der Sporthalle noch auf dem Plan für die kommenden Jahre. „Die Sporthalle gehen wir nach den Jubiläumsfeierlichkeiten Nieder-Eschbachs im Jahr 2022 an“, erläutert Schneider abschließend.