Partizipationsprojekt für Frankfurter Schüler*innen

Autorin und Fotos: Frau Muthig

Bewegungen wie Fridays for Future haben gezeigt, dass Kinder und Jugendliche eine starke politische Stimme haben. Sie gehen für ihre Anliegen auf die Straße, ins Gespräch mit Politiker*innen und diskutieren untereinander sowohl Problemursachen als auch Lösungsideen.

Um ihre Belange zu bündeln, sind die Frankfurter Schüler*innen im StadtschülerInnenat (SSR) organisiert. Zusammen mit dem Frankfurter Jugendring (FJR), dem Dachverband Frankfurter Jugendverbände, war der SSR zu Gast in der Otto-Hahn-Schule, um mit Schüler*innen aller Jahrgangsstufen ins Gespräch zu kommen und Möglichkeiten der Partizipation zu diskutieren. Im Zentrum dabei stand die Idee, ein Jugendparlament ins Leben zu rufen, das nicht nur eigene Sitzungen abhält, sondern auch ein Rede- und Antragsrecht in den städtischen Gremien (z. B. im Stadtparlament) hat. Als Ort für die Kick-Off-Veranstaltung hatten sich der SSR und der FJR die Otto-Hahn-Schule ausgesucht. In den kommenden Wochen und Monaten werden sie noch zahlreiche andere Schulen besuchen und die Idee des Jugendparlaments vorstellen und diskutieren.

Bei der Kick-Off-Veranstaltung wurden sie vom Oberbürgermeister Peter Feldmann unterstützt, der betonte, dass er hinter der Idee eines Jugendparlaments stehe. „Es ist wichtig, dass alle Generationen in der Stadt Gehör finden und auch diejenigen ein Mitspracherecht haben, die von den Entscheidungen, die heute getroffen werden, in Zukunft betroffen sind“, so OB Feldmann.

Nach der offiziellen Begrüßung durch den Oberbürgermeister und die Schulleiterin der OHS, Frau Haake, kamen der SSR und der FJR mit den anwesenden Schüler*innen ins Gespräch. Dabei ging es darum, wie die Schüler*innen in der Stadtpolitik partizipieren können. Es entspann sich eine Diskussion über Formen der Partizipation über Social Media Kanäle, die Wichtigkeit der Anliegen von Kindern und Jugendlichen sowie schulspezifische Bedürfnisse.